Prinz William reist für den Frauen-WM-Final England gegen Spanien nicht nach Australien. Ihm wird Sexismus vorgeworfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz William verzichtet auf den Frauen-WM-Final mit englischer Beteiligung.
- Dafür wird er stark kritisiert, der Entscheid sei sexistisch.
- Im Gegensatz zu den britischen Royals reist Spaniens Letizia nach Australien.
Am Sonntag (12 Uhr) ist es so weit: Die Spanierinnen und Engländerinnen kämpfen im WM-Final in Sydney um ihren ersten Titel. Auch Prinz William und Prinzessin Kate (beide 41) werden wohl mitfiebern: Nach dem Final-Einzug gratulierten sie den «Three Lionesses» auf X (ehemals Twitter) überschwänglich. Doch im Accor Stadium wird der Thronfolger nicht zu sehen sein.
Dabei gilt William als Fussball-Fan: Immer wieder zeigt er sich in den Stadien, beispielsweise bei Heim-EM der Männer vor zwei Jahren. Zudem ist er der Präsident des englischen Fussballverbands FA. Für entsprechend viel Kritik sorgt nun die Ankündigung, dass er den ersten WM-Final mit englischer Beteiligung seit 1966 sausen lässt.
Gerry Sutcliff, der ehemalige britische Sportminister, sagt gegenüber der «DailyMail», dass er finde, William müsste dort sein. Ihm sei bewusst, dass es ein langer Weg sei und der Thronfolger wohl familiäre Verpflichtungen habe. «Aber das ist ein einzigartiger Moment – es ist der WM-Final!»
Die Dauer des Fluges wäre egal, wenn die Männer im Final stünden, vermutet Abgeordnete Kate Osborne. «Dann würde er anwesend sein.» Auch Mandu Reid, Vorsitzende der britischen Gleichstellungspartei sagt, William würde sich einen Männer-Final mit englischer Beteiligung sicherlich nicht entgehen lassen.
Oberhaus-Abgeordnete Jacqueline Foster bezeichnet den Entscheid von Prinz William auf X als «inakzeptabel und sexistisch». Das Königshaus habe ihm wegen der Kosten und der «grünen Agenda» von der Reise abgeraten, spekuliert sie.
Sollte Prinz William für den Frauen-WM-Final England gegen Spanien nach Australien reisen?
Neben Prinz William verzichtet auch Premierminister Rishi Sunak auf den WM-Final. Er schickt stattdessen seinen Aussenminister James Cleverly nach Australien.
Zudem wurden auch zwei Anträge im Zusammenhang mit dem WM-Final abgelehnt: So gibt es keinen Feiertag, sollten die Engländerinnen gewinnen. Und die Pubs erhalten keine Ausnahmegenehmigung, um Alkohol bereits vor 11 Uhr und damit vor dem Anpfiff ausschenken zu dürfen.
Spaniens Königin Letizia reist für den Final nach Australien
Anders als die britischen Royals geht das spanische Königshaus mit dem WM-Final der Frauen um: Königin Letizia (50) wird das Spiel zusammen mit Tochter Prinzessin Sofia (16) im Stadion verfolgen. Zumindest bei der royalen Unterstützung gewinnt Spanien das Duell gegen England mit 2:0.
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Author: Greg Vega
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